Vorbereitung auf Tokio unter hervorragenden Bedingungen

Auf dem CHIO-Gelände in Aachen ist die Stimmung hervorragend. Athleten, Trainer und Betreuer der unterschiedlichsten Nationen genießen die hervorragende Unterbringung und die erstklassigen Trainingsmöglichkeiten.


Aachen 13wOptimal betreut wird Dia von (v.l.n.r.)Trainerin Aleksandra Korelowa, Veterinär Evgeni Gorovoy, Tatiana und Trainer Ferdi Eilberg

Die Zwangsquarantäne für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Dressurwettbewerben bei den Olympischen Spielen in Tokio hat auch sehr positive Seiten. Eine kleine Zahl von Pferdemenschen kommt hier unter angenehmen Lebens- und Arbeitsbedingungen täglich zusammen. Man grüßt, kennt sich und hält einen Plausch. Das Wetter ist gut. Das Stadion, die Übungsplätze sind einfach hervorragend. Und wenn man nicht selbst auf dem Pferd sitzt, kann man der Weltelite beim Trainieren zuschauen. Was will man mehr?


So herrscht im russischen Team eine freundliche Lockerheit. Die vier Reiterinnen kommen gut miteinander aus, haben Spaß, lachen viel. Trainerin Aleksandra Korelova ist immer gut für einen Scherz und lacht selber gern. Das gilt auch für den internationalen Trainer Ferdi Ellberg aus England. Und der russische Veterinär Evgeni ist eine wahre Fundgrube an treffenden Scherzen.


Aachen 15wGrünes Gras für Spaziergänger. In Aachen bleibt kein Wunsch offen

Trainiert wird einmal am Tag unter den Augen von Ferdi Ellberg und Aleksandra Korelova. Endlich hat man einmal ein kontinuierliches Training über mehrere Tage am Stück, kann nachhaltig an Kleinigkeiten feilen. Gestern ging es z.B. um das richtige Reiten durch die Ecken. Aber auch die Pirouetten, die Traversalen und Wechseldiagonalen stehen auf dem Programm.


Zwischendurch kann man mit dem Pferd spazieren gehen. Grünflächen laden zum Grasen ein. Von den ganz großen Profis kann man sich etwas abschauen. Und man kann Spaß mit der Mannschaft haben, gemeinsam essen oder auf der Stallgasse tratschen. Olympia hat schon begonnen.