Am Donnerstag, dem 14.09., war es in Tryon endlich für Dia und Tatiana soweit. Sie starteten im Grand Prix. Dia zeigte sich in dem beeindruckendem Umfeld unter einer konzentrierten und zielstrebigen Tatiana noch einmal verbessert. Mit 69,5 Prozent erreichte sie einen 35. Platz. Damit kamen die beiden zwar nicht in den Grand Prix Special, aber alle konnten hochzufrieden mit einer verbesserten Vorstellung des Paares sein.
Zielstrebig und konzentriert geht es in die Prüfung
Nach den ersten 38 Startern am Mittwoch war klar: Hier piaffieren und passagieren die Besten der Welt. Die Richter legten die Messlatte sehr hoch. Wer sich hier eine gute Note holen wollte, musste sich mächtig anstrengen, besonders wenn er noch keinen Namen hat. 68 Prozent, so die Einschätzung vor Prüfungsbeginn, wären für Dia und Tatiana ein tolles Ergebnis.
Es wurden mehr. Tatiana meisterte die Herausforderung exzellent. Die Stute betrat das Viereck recht nervös. Tatiana konnte sie aber gleich mit Bestimmtheit und Klarheit zum Mitmachen motivieren und auf ihre Hilfen konzentrieren. Dis Diskussion kostete in der ersten Trabdiagonalen einige Punkte, hatte sich aber gelohnt. Und es lief dann wirklich gut. Im starken Trab, den Traversalen, in der Passage und Piaffe gab es hohe Noten über sieben. Der starke Schritt erhielt sogar im Schnitt eine Acht, der beste Schritt der gesamten Prüfung. Die Zweierwechsel klappten ausgezeichnet, gut durchgesprungen und gerade. Ebenso gut gefielen die Einerwechsel. Leider lieferte Dia übermotiviert zwei Wechsel aus Eigeninitiative hinzu. Rums: 5,5 Punkte. Das Gesamtergebnis war mit 69,5 Prozent super. Platz 35 von 77 Startern. Die Teilnahme und der hohe Aufwand hatten sich gelohnt. Wir wissen jetzt genauer, wo wir international stehen und wissen auch, wo die Baustellen sind. Und uns wurde noch einmal klar, dass andere Mütter auch schöne Töchter haben.
Am Ende der Prüfung war Tatiana gut zufrieden.
Es hat viel Freude gemacht, die Veranstaltung zuschauend zu begleiten. Es gab eine Reihe von traumhaft schönen Pferden in den höchsten Anforderungen zu bestaunen. Auch ganze junge Pferde wie der erst neunjährige Mount St John Freestyle unter Charlotte Dujardin konnten beeindrucken.
