Tryon im Griff von Florence

Noch geht das Programm wie vorgesehen weiter. Allerdings zeigen bei der Morgenarbeit die Wolken am Horizont das Näherrücken des Hurrikans Florence nachdrücklich. Die für Sonntag angesetzte Kür kann nicht stattfinden. Es wird Starkregen und Wind auf dem Wettkampfgelände vorausgesagt. Hinter den Kulissen arbeiten Organisation und Verantwortliche fieberhaft daran, die Kür alternativ am Montag anzusetzen.

Der organisatorische Aufwand für eine solche Verlegung ist allerdings immens. Flüge, auch für Pferde, umbuchen, Übernachtungsmöglichkeiten organisieren, nicht nur für die Reiter, sondern auch für ganze Teams und auch für die Teammitglieder, die nicht in der Kür reiten. Das wird nur schwer zu machen sein.

Die Nachrichten sind vom Wirbelsturm dominiert. Es wird so ziemlich jeder Baum, der irgendwo umgefallen ist, interviewt. Dabei dürfte der Wind nicht das Problem sein. Der Hurrikan weist jetzt Windspitzen vom 50 mph auf, das liegt deutlich unterhalb der Orkanstärke. Der Wirbelsturm bewegt sich nur langsam vorwärts mit etwa 3 kmh. Problematisch könnte der Starkregen werden. Ergiebige und langanhaltende Regenfälle sind vorausgesagt. Hoffentlich bleiben die Pferde, Menschen und Stallungen verschont. Das Wettkampfgelände wird sicher unter dem Wassereintrag leiden.